Bombenfund Innenstadt

Am 27.10.2011 wurden wir wegen eines Bombenfundes in unmittelbarer Nähe des Krankenhauses St. Elisabeth alarmiert. Wir wurden im Innenstadtbereich zur Unterstützung der Evakuierungsmaßnahmen eingesetzt. Dabei spielten sich unterschiedlichste Dramen ab. Während einige Bürger kein Verständnis für die Evakuierung aufbrachten und dies zum Teil in aggressivem Verhalten gegenüber den Einsatzkräften kundtaten, gab es auch Fälle, in denen die gegenwärtige Gefahr, die die Bombe darstellte, zu Panik und Nervenzusammenbrüchen führte. Durch die Polizei musste oftmals sogar Zwang angewendet werden, da sich einige Anwohner weigerten, Ihre Wohnung zu verlassen. Im späteren Verlauf wurden wir via Funk nochmals alarmiert. Am St. Elisabeth-Krankenhaus halfen wir bei der Evakuierung der Patienten, die in anderen Krankenhäusern der Stadt untergebracht wurden. Auch das Gustav-Staude-Haus, ein Altenpflegeheim gegenüber dem Holzplatz, wurde evakuiert . Wir halfen dort den älteren Menschen, bei Rückkehr in ihre Wohnungen aus den Bussen auszusteigen. Nach Entschärfung der Bombe hieß es auch für uns, dass wir zurück zum Gerätehaus fahren konnten.